Die meisten Menschen nutzen ihre Smartphones im Laufe des Tages regelmäßig. Dabei machen sich die wenigsten wirklich Gedanken darüber, wie viele Daten sie dabei produzieren. Wir senden Textnachrichten in Apps oder mithilfe von E-Mail-Programmen. Auch das Senden von Fotos und Videos ist für viele längst zu einer Art Selbstverständlichkeit geworden. Natürlich nutzen wir die Suchfunktion und tätigen viele unserer Einkäufe und vieles mehr über das Internet.
Die dabei generierten Datenmengen sind enorm. Dabei erklärt es praktisch von selbst, dass die Gesamtheit der Daten von Experten als Big Data (große Datenmenge) bezeichnet wird. Nach allgemeinen Schätzungen werden weltweit pro Minute mehrere Millionen Nachrichten auf Plattformen der sozialen Medien und noch viel mehr bei den Suchanfragen auf Google generiert. Allein der Daten-Anteil der rund 200 Millionen versendeten E-Mails ist unvorstellbar.
Die Daten, die unter die Bezeichnung Big-Data fallen, zeichnen sich im Wesentlichen durch die folgenden Eigenschaften aus:
- Es handelt sich um riesige Datenmengen.
- Die Daten werden mit enormer Geschwindigkeit erzeugt und übermittelt.
- Die Daten weisen eine extreme inhaltliche Vielfalt auf.
- Die Verarbeitung der Datenmengen ist ohne spezielle zusätzliche Software nicht zu bewältigen.
- Ihnen wird ein gewisser Wert zugeordnet.
Konzerne und Firmen hegen ein großes Interesse an der Sammlung und Auswertung der Big Data, da ihnen dies Rückschlüsse erlaubt und ermöglicht, ihre Umsätze zu steigern.